Haltet eure Beiträge kurz und kommt auf den Punkt. Wir wollen alle fertig werden. GO-Anträge bitte nur verwenden, wenn es nötig ist.
Späße in Maßen sind natürlich okay, aber Trolling bitte lassen.
Seid freundlich, und wenn das nicht geht, zumindest höflich. Die Grundregeln menschlichen Miteinanders gelten tatsächlich sogar auch in FSR-Sitzungen (und, tatsächlich sogar, sogar überall). Schuldzuweisungen, Aggressivität oder gar Beleidigungen verhärten die Fronten, machen allen Beteiligten schlechte Laune und sind nicht zielführend.
Das gilt auch dann, wenn jemand einen Fehler gemacht hat. Das passiert allen mal, und wenn ihr dann selber mal einen Fehler macht (was passieren wird), wollt ihr auch nicht fertig gemacht werden dafür.
Wer einen Tagesordnungpunkt stellt, kann durch ordentliche Vorbereitung sehr stark zu einem produktiven Diskussionsablauf beitragen.
Zu offen gestellte Fragen und unvorbereitete Dinge führen zu ausufernden und unproduktiven Diskussionen. Präzise gestellte Fragen mit klarem Rahmen und vorbereitete Fakten sorgen für zielgerichtete und produktive Diskussionen.
Also bereite folgendes für die TOP-Vorstellung vor und schreibe es am Besten direkt in den TOP-Issue:
Wer dran ist, darf reden und wird nicht (oder nur von der Sitzungsleitung, wenn nötig) unterbrochen. Bei mehreren Diskussionteilnehmern wird eine Redeliste angelegt.
Wenn man Gegenargumente hat, sollte man sich diese aufschreiben (wenn man sie sich nicht merken kann) um sie dann geordnet in einem Redebeitrag vorbringen zu können.
Einwände und Anmerkungen zu einem laufenden Redebeitrag können mit Gesten verständlich gemacht werden.
Eine Zeigebewegung mit dem Zeigefinger.
Gedacht für *kurze* Ergänzungen. Das bedeutet: Ein Satz. Erwiderungen und Gegenargumente sind hier fehl am Platze, die gehören in einen eigenen Redebeitrag.
Der Redende ist angehalten, die Anmerkung selber dranzunehmen, um die hoffentlich hilfreiche Anmerkung zu hören.
Beispiel
„Frau Mustermann hat gestern angerufen, sie möchte einen Pavillon ausleihen.“
„Anmerkung: Sie hatte später nochmal angrufen und hinzugefügt, dass sie einen orangenen möchte.“
Hier wurde eine hilfreiche Anmerkung zum aktuellen Redebeitrag gegeben, die später eventuell nicht mehr geholfen hätte.
Gegenbeispiel
„Wir sollten in Sitzungen Hintergrundmusik spielen“
„Anmerkung: Das halte ich für falsch, weil…“
Hier wurde eine Erwiderung mit Argumenten in eine Anmerkung geschoben, so etwas gehört aber in einen eigenen Redebeitrag.
Die Arme vor dem Körper kreuzen.
So soll es dem Redenden erspart bleiben, auf einem Irrtum einen Redebeitrag aufzubauen. Diese Geste dient aber nicht dazu, Missfallen (oder gar Schadenfreude) auszudrücken. Hat Priorität.
Auch hier ist der Redende angehalten, die Anmerkung selber dranzunehmen, ansonsten wird die Sitzungsleitung den Redebeitrag unterbrechen.
Beispiel
„Da in zwei Wochen Laser-Tag gespielt wird…“
„Falsch: Es wird schon in einer Woche gespielt.“
Gegenbeispiel
„Es ist wichtig, dass wir die Verbreitung von Microsoft Windows fördern“.
Das ist eine Meinung, und man mag dagegen sein, aber das sollte in einem eigenen Redebeitrag zum Ausdruck gebracht werden.
Die senkrecht erhobenen Hände schütteln.
Um Zustimmung zu bekunden, muss und sollte kein Redebeitrag genutzt werden, sondern einfach diese Geste.
Mit den Zeigefingern eine Rechteckform umformen.
Dem Redenden soll deutlich gemacht werden, dass er vom eigentlichen Thema abweicht.
Eine drehende Bewegung mit den Armen.
Dem Redenden soll deutlich gemacht werden, dass er sich im Kreis dreht und zum Punkt kommen sollte.